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- Protschka: Bundesregierung fördert Höfesterben durch CO2-Bepreisung
Die Bundesregierung hat zum 1. Januar 2021 eine nationale CO2-Bepreisung auf alle in Verkehr gebrachten fossilen Brennstoffe eingeführt. Dadurch steigen die Kosten für landwirtschaftliche Betriebsmittel in Deutschland, was teilweise erhebliche Kostennachteile im Vergleich zu anderen Erzeugern in der EU mit sich bringt. In einer Kleinen Anfrage (BT-Drs. 19/31662) an die Bundesregierung wollte die AfD-Fraktion wissen, welche Auswirkungen die CO2-Bepreisung auf die deutsche Landwirtschaft hat.
Zu den Antworten der Bundesregierung äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
„Die CO2-Bepreisung ist ein nationaler Alleingang der Bundesregierung, der die deutschen Bauern im europäischen Wettbewerb unverhältnismäßig benachteiligt. Allein für die Verteuerung des Dieselkraftstoffs haben Experten eine Gesamtbelastung für die deutsche Landwirtschaft von etwa einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2026 errechnet. Dazu kommen steigende Kosten für fast alle landwirtschaftlichen Betriebsmittel und Investitionsgüter.
Es droht eine Beschleunigung des ohnehin schon dramatischen Höfesterbens, weil insbesondere kleine und mittlere bäuerliche Familienbetriebe diese Kostenexplosion nicht verkraften können. Die schwarz-rote Bundesregierung muss die irrsinnige CO2-Bepreisung unverzüglich wieder stoppen oder sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie das Höfesterben bewusst fördert.
Besonders unverantwortlich ist auch, dass die Bundesregierung im Vorfeld wieder einmal keine Folgenabschätzung zu den Auswirkungen der CO2-Bepreisung auf die deutsche Landwirtschaft durchgeführt hat, wie sie in ihrer Antwort auf unsere Kleine Anfrage zugibt. Besonders absurd ist, dass diese Folgenabschätzung jetzt beauftragt wurde. Wie immer macht die Bundesregierung also den zweiten Schritt vor dem ersten. Das muss aufhören. Es wird Zeit für vernünftige und bauernfreundliche Politik.“
Sie klingt sperrig und nicht durchschaubar. Die Folgen werden wir aber alle spüren: Düngeverordnung. Was steckt dahinter?
WeiterBerlin, 11. August 2023. Die Bundesregierung hat aus Geldgründen ausgeschlossen, dass sich der Bund an einer dauerhaft angelegten Mehrgefahrenversicherung gegen witterungsbedingte Risiken für landwirtschaftliche Betriebe beteiligen wird. Dies hat die Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion ergeben (Drs. 20/7719). Weil Anpassungsstrategien an witterungsbedingte Risiken in der Landwirtschaft zunehmend wichtiger werden, hatten zahlreiche Bundesländer bereits im vergangenen Jahr eine entsprechende staatliche Unterstützung gefordert.
WeiterZur begrenzten Einreise von Saisonarbeitskräften unter strengen Auflagen äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
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